Repasi: „Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen“
Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.
René Repasi, Vorsitzender der SPD-Europaabgeordneten: „Die Europäische Union sieht sich in den vergangenen Jahren dramatischen Herausforderungen ausgesetzt. Die Coronakrise haben wir gemeinsam bewältigt. Neofaschismus und Putin greifen unsere Werte von innen und außen an. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokarten arbeiten in Europa wie in Deutschland mit starken Stimmen daran, dass sinnvolle und nachhaltige Lösungen den Menschen Sicherheit und Schutz bieten. Egal ob vor der Klimakrise, der Macht internationaler Konzerne oder beim Einkaufen im Supermarkt. Hierfür möchte ich mich in den Dienst der sozialdemokratischen Europa-Abgeordneten stellen. Gemeinsam mit Nicolas Schmit und Katarina Barley werben wir bei der Europawahl, dass sich all das nur gemeinsam bewältigen lässt. Kein Land Europas ist stärker allein. Zukunft geht nur gemeinsam.“
Den Vorstand der deutschen S&D-Delegation komplettieren weiterhin die Abgeordneten Birgit Sippel, Delara Burkhardt, Tiemo Wölken und Matthias Ecke.
SPD-Landeschef Andreas Stoch freut sich über die Wahl von René Repasi, der auch als Spitzenkandidat der Landespartei zur Europawahl antritt: „Ich bin stolz, dass mit René Repasi eine starke Stimme aus Baden-Württemberg an der Spitze der SPD-Europaabgeordneten steht. Baden-Württemberg liegt nicht nur geographisch im Zentrum Europas. Auch wirtschaftlich und kulturell ist die Europäische Union für die Zukunft unseres Landes nicht wegzudenken. Im diesjährigen Europawahlkampf müssen wir den Menschen verdeutlichen, dass sie von einem starken Europa profitieren. Dafür ist René Repasi genau der Richtige.“
Stuttgart, 12.03.2024
Zur Person:
René Repasi rückte 2022 als Abgeordneter in das Europäische Parlament nach. Im Jahr zuvor war er zum Professor für Europarecht an der Erasmus Universität Rotterdam ernannt worden. Nach seinem Einzug in das Europäische Parlament lehrt und forscht er weiterhin in reduziertem Maße. 2016 hatte René Repasi nach einem Jura-Studium in Heidelberg und Montpellier promoviert. Er wurde am 8. November 1979 in Karlsruhe als Sohn einer Deutschen und eines Ungarn geboren. René Repasi ist derzeit der einzige SPD-Europaabgeordnete aus Baden-Württemberg. Im Oktober 2023 wurde René Repasi von der Landespartei als Spitzenkandidat für die Europawahl nominiert.