Das französische Fernverkehrsunternehmen SNCF Voyageurs und die DB Fernverkehr
bieten ab dem 16. Dezember 2024 eine neue umsteigefreie Hochgeschwindigkeitsver-
bindung zwischen Berlin und Paris an. Die Verbindung wird auch in Karlsruhe und Straß-
burg halten und die Zahl der Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich erhö-
hen.
Vivien Costanzo, verkehrspolitische Sprecherin der Europa-SPD
Der Schienenverkehr ist ein unverzichtbares Element für die Erreichung der Klimaziele im Rah-
men des „Green Deal“. Deutschland und Frankreich gehen hier mit gutem Beispiel voran: Wett-
bewerbsfähige und innovative Hochgeschwindigkeitszugverbindungen sollten von allen Mit-
gliedstaaten unterstützt werden, da sie eine umweltfreundliche Alternative im internationalen
Verkehr darstellen. Bahnfahren sollte generell innereuropäisch attraktiver werden, besonders
für junge Menschen, die die europäischen Hauptstädte entdecken wollen. Die direkte Verbin-
dung zwischen Paris und Berlin ist ein weiterer Meilenstein zur nachhaltigen und internationa-
len Mobilität. Weitere Städte sollten diesem guten Beispiel folgen!
René Repasi, Vorsitzender der Europa-SPD und Abgeordneter aus Karlsruhe:
Die neue Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Berlin und Paris ist ein weiteres positi-
ves Projekt der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Persönlich freue ich mich, dass sich
der Einsatz für Karlsruhe als Haltestelle der Verbindung der europäischen Metropolen gelohnt
hat. Mit dem Zwischenstopp Karlsruhe werden die Verbindungen von Baden-Württemberg
nach Frankreich erhöht und die Bahn damit als Alternative zum Auto attraktiver. Von der
neuen Verbindung wird vor allem aber auch Baden-Württemberg profitieren und so noch en-
ger mit Europa verbunden.
Der Verkaufsstart der Tickets ist am 16. Oktober 2024 und die voraussichtliche Reise-
zeit beträgt 8 Stunden. Die Verbindung hält neben Karlsruhe und Straßburg in Frank-
furt/Main Süd.